1980

2-Tages-Fahrt der Wanderabteilung nach Weibersbrunn, Wasserschloß Mespelbrunn und Miltenberg am Main. Am Mühlenweg wird mit 25 Teilnehmern gewandert. Und wieder einmal: Abstieg in die B-Klasse für unsere Fußballer. Aber Pokalsieg beim Turnier des ATS.

1981

Die Platzanlage wird auf einer Längsseite mit Bandenwerbung versehen. 62 SV-ler werden bei einem Ehrenabend im Vereinsheim für langjährige Mitgliedschaft bzw. ehrenamtliche Funktionärsarbeit durch den BFV ausgezeichnet. Der Verein tritt dem Deutschen Volkssportverband im Internationalen Volkssportverband (IVV) bei. Die Spielvereinigung wird mit einem 8:1-Sieg im entscheidenden Spiel gegen ATS Selbitz der erste Fußball-Stadtmeister in Selbitz. 2-Tages-Fahrt der Privat-Elf mit Spiel in Oberpframmern bei München (beim ehemaligen Mannschaftskameraden Herbert „Henn“ Topf).

1982 Die ersten IVV-Wandertage in Selbitz

Knapp 3500 Anmeldungen, ein Tag Sonne, ein Tag Regen – und viel, viel Arbeit. Aber auch Lob und Anerkennung vieler Wanderer aus nah und fern. Als Wanderauszeichnung wird mit einer Serie Selbitzer Stadtmotive auf Kacheln begonnen. In dieser Abteilung im Verein kann sich jeder, ob alt oder jung, Männlein oder Weiblein aktiv betätigen. Rund 40 SV-Wanderer sind allwöchentlich auf den Beinen. Etwa 60 auswärtige Wandertage werden jährlich besucht. Der Gesangverein „Erheiterung“ hält wegen des Abrisses der alten „Krone“ seine Singstunden zur Zeit in unseren Mauern. Die Erste schafft mit Trainer Spindler den Wiederaufstieg in die A-Klasse. Die 2. Selbitzer Fußball-Stadtmeisterschaft ist geschafft – und auch die Jugend erringt den Stadtmeister-Titel – neben der Meisterschaft in der Punktserie.

1983

Eine Renovierung der Heizungsanlage im Sportheim wird vorgenommen. Wir sind wieder mal abgestiegen: B-Klasse ...

1984

... aber gleich wieder Aufstieg mit Trainer Conrad Franz aus Bad Steben. Das Kassenhäuschen – ein letztes altes Stückchen Spielvereinigung – wird in Eigenleistung renoviert. Die Materialkosten übernimmt die Stadt Selbitz. Unsere langjährigen Funktionäre Werner Herrmann (Schriftführer), Armin Herrmann (Hauptkassier), Hans Färber und Heinrich Schingnitz (Ausschüsse) werden vom Landkreis für ihre Verdienste um den Sport ausgezeichnet.
Gespräche mit der Stadt, dem Bürgermeister und allen Fraktionen laufen, um in der Sache Sportplatz zu einer klaren vertraglichen Abmachung zu kommen. Zum 150. Wiesenfest sind wir im Festzug sehr zahlreich mit großem Festwagen und offenem Pkw für unsere Senioren vertreten. Unsere IVV-Wandertage locken 3500 Besucher an.

1985

Gerd Weiß löst Walter Thoß, der nicht mehr kandidiert, als 1. Vorsitzenden ab.
Eine neue Trainingsbeleuchtung muß aufgrund von Sturmschäden angeschafft werden. Die Verhandlungen Sportplatz-Pachtvertrag/Sportplatzkauf und -bau (!) gehen intensiv weiter ... Auch mit dem Bayerischen Landessportverband wird Kontakt aufgenommen. Die Duschen im Vereinsheim werden überholt.

1986

Geländekauf von der Stadt und Bau eines vereinseigenen Sportplatzes – diesen Auftrag erhält die Vorstandschaft am 5.1.1986 von der Mitgliederversammlung. Die 82 erschienenen Mitglieder sagen „Ja“ (ohne Gegenstimme, ohne Enthaltung) zu einem großen Vorhaben. Mit der Stadt wird vereinbart, daß neben dem Spielfeld noch die geteerte Zufahrt und deren Verlängerung nördlich am Heim und das Kassenhäuschen vom Verein gekauft werden. Erfreulich, daß wir immer wieder unseren Stamm an Schiedsrichtern stellen können. Dafür stehen die Namen unserer Sportkameraden: Albert Funk (über 30 Jahre Schiedsrichter), Gerhard Schaller, Horst Püttner (bis Landesliga), Helmut Goßler und Harald Elbl. Kaufvertrag, Bauplanung, Zuschußanträge und Finanzierungspläne werden erstellt. Die Vorstandsmitglieder Gerd Weiß, Detlev Rau, Werner Herrmann und Armin Herrmann unterzeichnen im Notariat in Naila den Kaufvertrag mit der Stadt Selbitz (Bürgermeister Schmidt). Die Spielvereinigung Selbitz ist Besitzer eines eigenen Sportplatzes am SV-Vereinsheim in der Austraße!

1987

Die Mitgliederversammlung beschließt 2 Satzungsänderungen:
Der Spielausschuß und der Jugendleiter werden jährlich (!) in einer gesonderten Generalversammlung gewählt. Und: Der Wirtschaftskassier rückt mit in die nunmehr fünfköpfige Vorstandschaft. Das Amtsgericht Hof stimmt zu. Die Privat-Mannschaft nimmt an der Punkte-Runde teil. Der Bierlieferungsvertrag mit „Tucher Brau AG“ (ursprünglich mit „Löwenbräu“ Naila) ist aufgelöst. Rund 10 Bierqualitäten werden von unseren Gästen im Vereinsheim „getestet“. Das Rennen macht die ,,Gottsmannsgrüner“, die nunmehr unser Vereinsheim beliefern wird. Unser „Haisla“ erhält eine neue Theke und gepolsterte Bestuhlung. Eine Einweihungsfeier mit der neuen Brauerei gehört dazu. Ein halbes Dutzend IVV-Wandertage sind bisher bei der SV über die Bühne gegangen. Die tüchtigen Wanderer haben dies durch ihre Besuche Woche für Woche bei den auswärtigen Wandervereinen ermöglicht. Auch bei den eigenen Wandertagen sind viele Vereinsmitglieder tagelang im Einsatz. Eine ganze Anzahl SV-Wanderer kann mit Urkunden vom Deutschen Volkssportverband und vom Verein ausgezeichnet werden.

1988

Wegen der überall immer knapper werdenden Spielerdecke im Schüler- und Jugendbereich ist es erforderlich Spielgemeinschaften einzugehen. Dies geschieht mit den beiden Schülermannschaften mit dem ATS Selbitz und bei unseren Jugendlichen mit dem TuS Schauenstein. Aus sportlicher Sicht hat sich dies bisher sehr erfolgreich ausgewirkt.

1989

Die Vermessung des Platzgrundstückes ist durchgeführt. Nach erfolgtem Grundbucheintrag steht der Baubeginn – die Zuschuß- und Darlehenszusagen liegen vor – für August in Aussicht. Die Privatelf feiert ihr 10-jähriges Bestehen mit einem Mai-Tanz. Die Schichten machen einen wohlverdienten Ausflug in die Fränkische Schweiz, nach Bamberg, Scheßlitz und Hallstadt. Rund 40 Teilnehmer sind unterwegs. Der Stammtisch „Alte Herren“ ist drei Tage auf „großer Fahrt“ am Bodensee.
75-jähriges Vereinsbestehen. Großes Programm und Festschrift mit ausführlicher Chronik und vielen Fotos durch Schriftführer Werner Herrmann. Nach umfangreichen Vorarbeiten (Planung, Finanzierung, Zuschußanträgen uvm.) ist Baubeginn unseres vereinseigenen Sportplatzes. Während der Bauzeit tragen wir unsere Heimspiele auf den zwischenzeitlich fertiggestellten neuen städtischen Sportplatz aus.

1992

Einweihung des neuen Sportplatzes. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 390.000 DM. Rund ein Drittel davon hat der Verein selbst aufzubringen.

1993

Einige Fußballer aus Rumänien tragen zu einer deutlichen Leistungssteigerung der 1. Mannschaft bei. Mit Trainer Peter Hartl stehen wir nach Abschluß der Punktspiele an der Spitze der A-Klasse – punktgleich mit VfB Helmbrechts II, denen wir aber im Ausscheidungsspiel um Platz 1 (in Schauenstein) mit 1:4 unterliegen. Ein Qualifikationsspiel (in Kirchenlamitz) gegen TSV Konnersreuth geht anschließend 0:2 verloren. Der Aufstieg in die Bezirksliga wird knapp verpasst.

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