Am Samstag, Anstoß 15:00 Uhr, ist die SpVgg Selbitz zu Hause gegen die zuletzt überzeugende SG Quelle Fürth gefordert.

Trotz einer Vielzahl von sog. 100%igen Torchancen – vor allem in Halbzeit Eins – stand die Schödel-Elf am vergangenen Wochenende beim TSV Kornburg am Ende wieder mit leeren Händen da.

"Es ging schon nicht mehr auf die berühmte Kuhhaut, was wir dort an Möglichkeiten versemmelt haben", ärgert sich Norbert Drobny, Sportlicher Leiter der SpVgg Selbitz noch immer über die Niederlage. "Und zu allem Überfluss bekommst du dann kurz vor Schluß auch noch so ein Gurkentor. Ein an sich harmloser Kopfball wird unglücklich durch den Hinterkopf eines unserer Spieler abgefälscht, so dass die Kugel unhaltbar für unseren Torwart ins Eck geht. Dem nicht genug. Als Höhepunkt wird uns in der Schlußminute auch noch ein klarer Elfmeter an Albert Pohl verweigert. Es kommt im Moment halt alles zusammen", so Drobny weiter.

Aber Jammern liegt den Selbitzern fern. Die Mannschaft hat sich während der Woche deshalb felsenfest vorgenommen gegen Fürth das Ruder rumzureißen und hat dementsprechend engagiert trainiert. Einfach wird dieses Unterfangen allerdings nicht. Nach einem klassischen Fehlstart, mit nur einem Punkt aus den ersten vier Partien, haben sich die "Dambacher" mittlerweile stabilisiert und rollen das Feld von hinten auf. Eine Serie von 2 Remis und 5 Siegen in Folge ist Beleg genug über deren aktuelle Verfassung. Die Selbitzer wissen also, dass ein vor Selbstvertrauen strotzender Gegner in der REWE-Arena auflaufen wird, der nicht nur auf einen Punkt spekuliert.

Für diese schwere Aufgabe muss Trainer Henrik Schödel allerdings erneut seine Anfangsformation umbauen. Strootmann befindet sich im Urlaub und Youngster Kaschel, der seine Sache bisher überzeugend macht, hat sich in Kornburg eine schmerzhafte Fußprellung zugezogen, welche ihn zu einer Pause zwingt. Hässler (Bänderverletzung), sowie die Meister-Zwillinge fallen weiterhin noch aus. Hinter Torjäger Pohl steht wegen Adduktorenproblemen noch ein kleines Fragezeichen. Auch Gebhardt konnte krankheitsbedingt diese Woche nicht trainieren. Somit müssen also diejenigen, die zuletzt nur auf der Bank saßen, zeigen, dass sie in die Startelf gehören.

Vorläufiges Aufgebot:
Schall, Heger – Czaban, Eichelkraut, Findeiß, Gebhardt (?), Hackenberg, Herrmann, Lang, Narr, Pätz, Pohl (?), Röthlingshöfer, Sippl, N.Schödel, Vuckov, Walther, Wich;

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