Am Samstag um 15 Uhr empfängt die SpVgg Selbitz und den TSV Kirchenlaibach-Speichersdorf in der heimischen REWE-Arena zum Nachholspiel der Bezirksliga Oberfranken Ost.

Die Gastgeber versuchten während der Woche alles um ihre Plätze nach der Winterpause in einen spielfähigen Zustand zu bekommen. Der permanente Nachfrost machte dabei die Sache nicht einfacher. Man hat aus Selbitzer Sicht aber gar keine Option die Partie erneut zu verlegen, da man teilweise schon 4 Spiele weniger absolviert hat als die Konkurrenz und der April bereits mit Englischen Wochen gepflastert ist.

In einen spielfähigen Zustand versucht auch SV Trainer Florian Narr-Drechsel seine Mannschaft seit gut 5 Wochen zu bekommen, was sich aufgrund vieler Widrigkeiten wie Krankheiten und Verletzungen mindestens genauso schwierig gestalten wie die Platzpflege.

Aber diese Unwägbarkeiten dürften zur Zeit viele Mannschaften betreffen und so wird die Rückrunde insgesamt zu einem großen personellen Lotteriespiel. Wer befindet sich in Quarantäne, bzw. wenn hat das Virus längerfristig ausgeknockt? Alles Fragen die sich oft erst kurzfristig am Spieltag beantworten lassen.

Auf dem Papier ist der Tabellenvorletzte aus Kirchenlaibach sicherlich der Außenseiter. Aber zu Beginn einer jeden Serie weiß üblicherweise keine Mannschaft wirklich wo sie aktuell steht. Vorbereitungsergebnisse sind daher wenig aussagekräftig. Der Abstand zum rettenden Ufer ist für den TSV aber nicht unerreichbar und so ist der Optimismus, den Klassenerhalt noch zu schaffen bei den Gästen ungebrochen. Man ist in nahezu jeder Partie der Rückrunde der Underdog und kann somit eigentlich befreit aufspielen.

Die Gastgeber müssen daher über 90 Minuten geduldig agieren, denn ein tiefstehender und auf Konter lauernder Gegner ist zu erwarten. „Das kann durchaus ein Abnutzungskampf werden, gerade auf dem tiefen Platz, wo noch nicht jeder Pass präzise gespielt werden kann und wir unser Spiel nicht wie gewohnt aufziehen können“, meint Norbert Drobny, Sportlicher Leiter in Selbitz. „Die beiden Winterneuzugänge, Ahmet und Burhan Gezer haben sich schnell bei uns integriert. Ihnen wird nach den Ausfällen von Vogel (Kreuzbandriss) und Pätz (Oberschenkelverletzung) gleich eine tragende Rolle zukommen.

Fehlen werden den Selbitzern auf jeden Fall Strootmann, Vogel, Pätz, Weiß, Kaschel, Wich, Herrmann und Nikolaidis.

Partner