Die SpVgg Selbitz will heute Nachmittag den Auswärtssieg beim SV Friesen vergolden. Mit einem Sieg über den ASV Veitsbronn/Siegelsdorf könnte die Schödel-Elf einen großen Schritt nach Vorne machen.

​Pure Erleichterung herrschte am Mittwochabend im Lager der SpVgg Selbitz. Der 2:0-Auswärtserfolg im Frankenwaldderby beim SV Friesen war Balsam auf die zuletzt geschundene Selbitzer Fußball-Seele. "Der Sieg tat richtig gut. Aber wir dürfen jetzt nicht locker lassen", richtet Trainer Henrik Schödel den Blick nach vorne. Denn bereits heute Nachmittag wartet mit dem ASV Veitsbronn/Siegelsdorf der nächste direkte Abstiegskandidat auf sein Team. Der war am Mittwochabend ebenfalls im Einsatz. Gegen den ambitionierten Aufstiegsanwärter TSV Nürnberg/Buch verloren die Mannen aus dem Fürther Landkreis nur ganz knapp mit 0:1. Mit 28 Punkten rangiert der ASV direkt vor der Relegationszone. Selbitz hat vier Zähler mehr auf dem Konto, zudem ein Spiel weniger bestritten. "Die Partie ist vorentscheidend. Wir müssen alles daran setzen die Punkte in Selbitz zu behalten, dann sähe es gut aus", weiß Schödel um die Bedeutung des Spiels, verweist aber zugleich auf die Stärken der Mittelfranken: "Da kommt eine ganz kampfstarke, unbequeme Truppe auf uns zu. Wir müssen alles mobilisieren." Apropos mobilisieren: Personell sieht es diesmal wesentlich freundlicher aus. Pascal Hager, Felix Edelmann, Christian Horn und Eralp Caliskan, die unter der Woche beruflich verhindert waren, stehen wieder zur Verfügung. Auch bei Kaan Gezer, den zuletzt Knöchelprobleme plagten, könnte es zu einem Einsatz reichen. "Da wir am Dienstag schon wieder spielen, kommen mir die Alternativen gerade recht. Möglich das ich rotiere, obwohl es die Jungs in Friesen richtig gut gemacht haben", lässt Schödel seine Startaufstellung weitestgehend offen.

Aufgebot:
Schall, Pas. Meister - Caliskan, Czaban, Damrot, Edelmann, Findeiß, Gezer (?), Hager, Häßler, Heblik, Horn, Lang, Pat. Meister, Pohl, Schmidt, Schuberth, Schödel, Strootmann, Schödel, Wich

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