Am Samstag, Anstoß 14 Uhr, will die SpVgg Selbitz zum Rückrundenauftakt die SpVgg Bayreuth II möglichst mit einem Dreier noch weiter auf Distanz halten.

Damit die 5 Punkte aus den letzten 3 Partien auch richtig Gewicht bekommen, muss in der Kärwapartie gegen die Regionalligareserve unbedingt ein weiterer Heimsieg her, der auch gleichzeitig einen Sprung in der Tabelle zufolge haben dürfte. Dabei darf sich die Schödel-Truppe aber keinesfalls vom Tabellen- bzw. Punktestand (15./15) des Gegners täuschen lassen. Die Bayreuther haben aktuell das Problem, dass sie aufgrund großer personeller Engpässe in deren 1.Mannschaft auf keine Verstärkungen von Oben hoffen können. Im Gegenteil, zuletzt mussten einige Eckpfeiler der Landesligatruppe sogar im Regionalligateam aushelfen. Dennoch steckt viel Qualität in der jungen Mannschaft. Fußballerisch und athletisch sind die Regn-Schützlinge ohnehin sehr gut ausgebildet. Bas Peters zieht im Mittelfeld die Fäden und mit Küfner und Routinier Hannes Sommerer haben sie dazu in vorderster Front zwei „abgewichste“ und mit allen Wassern gewaschene Typen, die es auszuschalten gilt.

Hernik Schödel war mit den beiden letzten Auftritten seiner Youngsters im Großen und Ganzen zufrieden. Die „Null“ stand Hinten nun schon zweimal in Folge. Diese kleine Serie soll möglichst auch über den Samstag hinaus Bestand haben. Lediglich das Toreschießen wurde, vor allem nach der Pause gegen die SpVgg Erlangen, wieder einmal vergessen. „Gegen die kleinen Altstädter dürfen wir solche 100%igen Chancen aber nicht in der Fülle liegen lassen, das würde sich mit Sicherheit rächen,“ meint der Selbitzer Übungsleiter. „Denn bei einer Heimniederlage wäre der Gegner plötzlich wieder bis auf 3 Punkte an uns dran und somit im Geschäft“, schiebt er noch warnend hinterher. Alle bisherigen Begegnungen gegen die Bayreuhter Reserve waren auf des Messers Schneide. Im Hinspiel musste sich die Blau-Weißen durch ein Last-Minute Gegentor mit einem bitteren 1 : 1 begnügen. In der Vorsaison musste man sich zu Hause sogar mit 0 : 2 beugen. Damals kickten die Neu-Selbitzer Gezer und Schmidt noch auf der anderen Seite, wobei Gezer für den Endstand sorgte.

Personell sieht es an diesem Wochenende wieder besser aus für die Frankenwaldelf. Bis auf die Lanzeitverletzten dürften wieder alle Mann an Bord sein. Auch die zuletzt angeschlagenen Findeiß, Damrot, Pohl und Spindler konnten normal trainieren, so dass Schödel fast schon die Qual der Wahl hat.

Aufgebot:
Schall, Pas.Meister – Bernegg, Caliskan, Damrot, Edelmann, Findeiß, Gezer, Hager, Häßler, Herrmann, Horn, Lang, Pat. Meister, Pohl, Schmidt, Schuberth, Spindler

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