Am Sonntag um 15 Uhr muss die SpVgg Selbitz zum Aufsteiger FC Lorenzreuth reisen.

Den Rückrundenauftakt hat man sich im Frankenwald natürlich ganz anders vorgestellt als mit einer Niederlage gegen Kirchenlaibach-Speichersdorf.

„Wir haben 10 Minuten gebraucht, um in die Partie zu kommen, hatten dann aber bis zur Pause alles im Griff, waren dominant und auch das spielerische Element kam trotz des tiefen Bodens zum Tragen“, so Norbert Drobny, Sportlicher Leiter in Selbitz. „Allein die Chancenverwertung war wieder einmal ungenügend. Machen wir da aus unseren 4 oder 5 Top Chancen mindestens ein Tor, dann bin ich mir sicher, gewinnen wir das Spiel. Was nach dem frühen Gegentor in HZ 2 und vor allem nach dem verschossenen Elfmeter vorgefallen ist, dass darf aber keinesfalls passieren. Keinerlei Körperspannung, keine spielerische Linie mehr, keinerlei Glauben daran das Ding noch zu drehen. So kann man auch gegen den Tabellenvorletzten nicht gewinnen“.

Aufstehen, Mund abputzen und am Sonntag in Lorenzreuth eine Reaktion zeigen. Das verlangen die Selbitzer Verantwortlichen von ihrer Mannschaft. Auch wenn dieses Vorhaben unter denkbar schlechten Voraussetzungen angegangen werden muss. Dachte man, man wäre letzte Woche eigentlich schon personell am absoluten Limit, so verstärkt sich die Situation an diesem Wochenende noch einmal. Zu den zahlreichen Verletzten und Coronaausfällen gesellen sich nun auch noch 2 Spieler hinzu die privat verhindert sind, was die Ausfallliste auf 10 anwachsen lässt. Engelhardt ist zudem stark angeschlagen. Der Selbitzer Chefcoach Florian Narr-Drechsel wird somit wohl gezwungen sein, seine Fußballstiefel aus dem Schrank hervorzuholen und selbst von Beginn an aufzulaufen. Sein Co-Trainer Torsten Drechsel durfte sich ja zuletzt schon über Einsatzzeiten freuen. "Es hilft ja nix, da müssen wir jetzt gemeinsam durch", so Norbert Drobny.

Aufgebot:
Schall, Santa Ana – Bargenda, Buschner, Drechsel, Engelhardt (?), Findeiß, A.Gezer, B.Gezer, Narr-Drechsel, Schüler, Vuckov, Werner.

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