Bereits am heutigen Freitag Abend um 18:30 Uhr hat die SpVgg Selbitz den ungeschlagenen Tabellenführer FC Eintracht Münchberg zum Spitzenspiel zu Gast in der REWE-Arena.

Zuletzt beim Aufsteiger Johannis Bayreuth hat die Narr-Elf eine spielerisch überzeugende Leistung abgerufen. Allein das Auslassen der zahlreichen Torchancen gibt daher es aus Selbitzer Sicht zu bemängeln. "Dadurch haben wir es uns bis zum Schluß schwer gemacht", meint der alles in allem zufriedene Selbitzer Trainer Florian Narr-Drechsel. "Wenn wir gleich zu Beginn die Dinger reinmachen gibt es wahrscheinlich ein Schützenfest und wir hätten nicht bis zum Ende zittern müssen, dass Bayreuth vielleicht noch mit einem einzigen Angriff der Lucky Punch gelingt. Gegen Münchberg müssen wir natürlich wesentlich effektiver sein. In dem Spiel werden wir nicht annährend so viele Möglichkeiten bekommen wie letzte Woche. Aber ganz klar, wir wollen schon mit einem Sieg den 3-Punkte Rückstand auf die Eintracht egalisieren und das Rennen um die vorderen Plätze eng gestalten".

Der Tabellenprimus macht es dagegen bisher vor, was Torgefährlichkeit und Effektivität vor dem Kasten bedeutet. 17 Tore in 4 Spielen müssen erst einmal erzielt werden. Aber auch die erst 3 Gegentreffer – genauso viele übrigens wie Selbitz – zeigen, dass die Qualitäten der Eintracht nicht nur in der Offensive liegen. Die hoffentlich zahlreichen Zuschauer dürften sich also ein spannendes Spiel auf Augenhöhe freuen. Solche Begegnungen werden oft durch Kleinigkeiten entschieden. Individuelle Fehler gilt es also auf beiden Seiten zu vermeiden.

So nach und nach greifen die Rädchen in der neu zusammengestellten Selbitzer Mannschaft immer besser ineinander. Die Laufwege werden vertrauter, und wenn es jetzt auch noch mit dem Tore schießen klappen würde, dann ist man auf dem richtigen Weg. Aber der Findungs- und Entwicklungsprozess der blutjungen Selbitzer Elf ist noch lange nicht abgeschlossen. Der Schritt vom Jäger aus der Landesliga bis hin zum Gejagten in der Bezirksliga ist doch ein enorm großer.

Erfreulich ist, dass sich die Verletztenliste auf Selbitzer Seite etwas lichtet und somit dem Trainer auch wieder mehr Optionen auf dem Feld zur Verfügung stehen. Hackenberg fehlt berufsbedingt und Wich ist noch nicht wieder einsatzbereit (Fußprellung). Torwart Neuzugang Rudorf wurde nach einem Sehnenriss am Finger operiert und fällt, ebenso wie Eichelkraut (Mittelfußbruch), noch einige Wochen aus.

Aufgebot:
Schall, Heger – Bargenda, Fiebiger, Findeiß, Gebhardt, Herrmann, Kaschel, Lang, Pätz, Pohl, Röthlingshofer, Strootmann, Szewzyk, Tens, Vogel, Vuckov

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