Bereits am 23.2. steht für die SpVgg Selbitz mit der Nachholbegegnung gegen den 1.SC Feucht das erste Pflichtspiel im Jahr 2019 auf dem Spielplan – theoretisch. Denn wer rund um den Frankenwald derzeit aus dem Fenster schaut, der kann sich kaum vorstellen dass in einer Woche in der REWE-Arena ein Fußballspiel ausgetragen werden kann. Erst Schee und Eis, jetzt das Tauwetter. Die Böden sind unten noch gefroren, die oberste Schicht bodenlos, da das Wasser nicht versickern kann.

Dennoch ist das Vorbereitungsspiel an diesem Sonntag um 12 Uhr gegen den SV Poppenreuth in tschechischen Eger, offiziell der letzte Test für den Landesligisten.

SV-Trainer Florian Narr-Drechsel wäre sicherlich nicht böse darüber, hätte er noch etwas länger Zeit seine Schützlinge auf den Rückrundenauftakt einzustellen. "Physisch dürften nahezu alle Spieler auf dem Punkt sein, allerdings konnten wir aufgrund der Platz- und Witterungsbedingungen noch nicht so viel taktisch trainieren wie die mittelfränkische Konkurrenz. Somit sitzen auch noch nicht alle Abläufe wie gewünscht", meint der Selbitzer Coach.

Deshalb kommt dem Test gegen den ambitionierten Bezirksligisten eine große Bedeutung bei. Weniger vom Ergebnis her, als von der Gelegenheit weiter an gewissen Automatismen zu üben. Denn das hier noch Nachbesserungsbedarf besteht, hat der Testkick gegen Eintracht Münchberg am vergangenen Wochenende aufgezeigt. Auch die mentale Einstellung in diesem Spiel hat den Selbitzer Verantwortlichen nicht gefallen. Hier erwarten Sie gegen Poppenreuth ein anderes Auftreten.

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