Am Freitag Abend, Anstoß 19:00 Uhr, ist die SpVgg Selbitz beim Meisterschaftskandidaten TSV Neudrossenfeld nur krasser Aussenseiter.

Henrik Schödel, der Selbitzer Chefcoach, muss aktuell nahezu jede Woche das gleiche Resümee zitieren, in dem er auch von den jeweiligen gegnerischen Trainern bestätigt wird. "Schon wieder die bessere Mannschaft, dazu eine Vielzahl von glasklaren Tormöglichkeiten, aber erneut als Verlierer vom Platz gegangen", lautet permanent das Fazit. "Von den Komplimenten können wir uns aber nichts kaufen", so der Übungsleiter weiter, "wir müssen jetzt langsam wieder Zählbares aufs Tableau bringen".

Ob dies ausgerechnet beim Spitzenteam aus Neudrossenfeld gelingt – warum eigentlich auch nicht? Schon beim Topfavoriten aus Feucht hatte zuvor niemand etwas auf die Selbitzer Mannschaft gegeben. Aber mit Leidenschaft und Konzentration hat man dort die Überraschung geschafft. Allerdings hat der kommende Gegner – gespielt wird übrigens auf dem für Selbitz ungewohnten Kunstrasenplatz – bisher eine überzeugende Saison gespielt. 9 Siege, 2 Remis und nur 1 Niederlage stehen für den TSV zu Buche. Die einzige Niederlage resultierte gegen den aktuellen Tabellenführer aus Bamberg. Die letzten fünf Erfolge der Neudrossenfelder endeten mit mindestens 3 Toren Unterschied. Eine Mega-Aufgabe also für die verunsicherte Selbitzer Mannschaft.

Allerdings kann die Schödel-Truppe am Freitag unter diesen Voraussetzungen vollkommen ohne Druck auflaufen, da ohnehin jeder eine Niederlage von ihr erwartet. Bis auf die Meister-Zwillinge, sowie Wich und Hässler sind alle Mann an Bord.

Vorläufiges Aufgebot:
Schall, Heger – Czaban, Eichelkraut, Findeiß, Gebhardt, Hackenberg, Herrmann, Kaschel, Lang, Narr, Pätz, Pohl, Röthlingshöfer, Sippl, N.Schödel, Vuckov, Walther;

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