Am Samstag, Anstoß 15:00 Uhr, kann die SpVgg Selbitz gegen den Baiersdorfer SV ihre Serie von drei Siegen am Stück ausbauen.

Selbst in den eigenen Reihen hätte wohl kaum jemand damit gerechnet, vom Aufstiegsanwärter 1. SC Feucht 3 Punkte mit nach Selbitz zu bringen. „Was dieser Mannschaft noch an Erfahrung und spielerische Akzenten fehlt, das macht sie mit enormer Kampfkraft und ihrem überragendem Charakter mehr als wett“, schwärmt Trainer Henrik Schödel von seiner Truppe. „Nicht viele Teams, wenn sie in der letzten Minute nach einer 2:0 Führung noch den Ausgleich hinnehmen müssen, haben noch den Willen trotzdem auf Sieg zu spielen und das auch umzusetzen“, so der Selbitzer Übungsleiter weiter.

Aber bei der SV bleibt man auf dem Boden und weiß die drei Siege in Folge richtig eizuordnen. „Alles Punkte für den Klassenerhalt, nicht mehr und nicht weniger. Es werden auch wieder Niederlagen kommen, mit denen man vielleicht nicht so gerechnet hat“, erstickt Norbert Drobny, Sportlicher Leiter, eventuell aufkommenden Übermut gleich im Keim.

Baiersdorf, das schon immer sehr körperbetont spielt, hat einen ähnlich guten Start wie Selbitz und möchte diese Saison möglichst nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Zumal die Mannschaft, im Gegensatz zu Selbitz, während der Woche kein Spiel absolvieren musste. Der Schödel-Elf steckt dagegen die Monsterpartie in Feucht noch in den Knochen. Ein klarer Vorteil für die ausgeruht anreisenden Gäste.

In Feucht hat sich mit Neuzugang Christian Pätz außerdem ein weiterer Selbitzer Spieler verletzt. Er musste, nach einem Tritt in die Achillessehne, ausgewechselt werden, und konnte die nächsten beiden Tage kaum laufen. Eine genaue Diagnose steht zwar noch aus, aber mit seinem Einsatz dürfte nicht zu rechnen sein. Neben ihm fehlen auch weiterhin Findeiß, Wich, Eichelkraut, Sippl und Walther.

Aufgebot:
Schall, Heger, Pas.Meister – Czaban, Gebhardt, Hackenberg, Hässler, Herrmann, Kaschel, Lang, Pat.Meister, Narr, Pohl, Röthlingshöfer, N.Schödel, Sienon, Strootmann, Umlauf, Vuckov;

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