Am Dienstag, Anstoß 18:30 Uhr, will die SpVgg Selbitz im Derby beim FC "Vorwärts“"Röslau nicht leer ausgehen um nicht von einem kompletten Fehlstart zu sprechen.

Die Heimpleite zum Auftakt gegen Lichtenfels ist aufgearbeitet und abgehakt. Die Selbitzer Truppe zeigte sich in den spielentscheidenden Situationen einfach zu grün hinter den Ohren. Sowohl beim Tore Verhindern, als auch beim Tore Erzielen waren die Gäste einfach cleverer und effektiver. "In solch engen Spielen machen Nuancen den Unterschied aus, und um diese Qualität war uns Lichtenfels an diesem Nachmittag eben einfach überlegen", stellt Norbert Drobny, Sportlicher Leiter sachlich fest. "Wesentlich bitterer wiegt da die Verletzung von Neuzugang Andre Sippl, die sich, bei genauerer Untersuchung, zum Glück "nur" als mehrfacher Bänderriss herausgestellt hat. Er wird zwar nicht so lange fehlen wie nach der ersten Diagnose befürchtet, aber seine Schnelligkeit und seinem Zug zum Tor gehen uns in den nächsten Wochen natürlich schon brutal ab", so Drobny weiter.

Die personelle Situation für die Selbitzer wird dadurch nicht gerade einfacher, aber Jammern ist keine Option für die Verantwortlichen. "Jetzt müssen halt die verbliebenen Spieler noch enger zusammenrücken. Vielleicht kommen ja in Röslau mit Marcel Gebhardt und Markus Walther zwei Mann dazu, die uns zuletzt ebenfalls wochenlang ausfielen", hofft Trainer Henrik Schödel auf deren Einsatz. Absolut positiv gegen Lichtenfels war auf jeden Fall die Moral und die Einstellung der Mannschaft. Nach den 3 Gegentoren innerhalb von 6 Minuten ist sie nicht auseinandergefallen, sondern hat weiter an sich geglaubt und nach Vorne gespielt. Mit ein bischen Glück hätte es durchaus noch zum Punktgewinn reichen können. Allerdings dürfte auf der Röslauer "Hut" der Gastgeber leicht favorisiert sein. Zumal man beim starken Mitaufsteiger FC Coburg erst durch einen späten Treffer in der Nachspielzeit den Sieg verpasste. Allein dies zeugt schon von einer gewissen Qualität in Reihen der Elf von Trainer Ali Sener.

Weiterhin nicht einsatzfähig sind bei der SV der langzeitverletzte Wich, die beiden Meister-Zwillinge, Findeiß, Hackenberg und eben Sippl. Zudem plagt sich Neuzugang Nicky Eichelkraut seit dem letzten Testspiel in Plauen mit einer äußerst schmerzhaften Blockade im Halswirbelbereich herum. Aufgrund dieser musste er auch gegen Lichtenfels vorzeitig die Segel streichen. Ob es bei Gebhardt und Walther zu einem Einsatz reicht, wird das Abschlusstraining, bzw. erst das Aufwärmen unmittelbar vor dem Spiel zeigen. Für Ersatztorwart Heger sollte bis zum Spiel endlich die Freigabe vorliegen. Ansonsten wird erneut Stand-By-Keeper Yilmaz einspringen.

Aufgebot:
Schall, Hegner (?), Yilmaz – Czaban, Eichelkraut (?), Gebhardt (?), Herrmann, Kaschel, Lang, Narr, Sienon, Pätz, Pohl, Röthlingshöfer, N.Schödel, Sienon, Strootmann, Umlauf, Vuckov, Walther (?);

Partner