In der Landesliga Nordost empfängt die SpVgg Selbitz am Mittwoch Abend den TSV Nürnberg/Buch. Die Frankenwäldler wollen an die starken Heimauftritte der abgelaufenen Serie anknüpfen.

Nach dem 1:1 Unentschieden bei der zweiten Mannschaft der SpVgg Bayreuth bleibt für die SpVgg Selbitz kaum Zeit zum durchschnaufen. Bereits am Mittwoch, Anstoß 18:30 Uhr, gastiert der TSV Nürnberg/Buch in der REWE-Arena. Wie die Schödel-Elf sind auch die heutigen Gäste mit einem Remis in die neue Spielzeit gestartet. 2:2 unentschieden hieß es am Ende gegen den TSV Neudrossenfeld. Ein Ergebnis, dass übrigens auch heute in der Luft liegen könnte, denn die letzten vier Vergleiche zwischen Selbitz und den “Bucher Jungs”, wie sie landläufig genannt werden, endeten jeweils ohne Sieger.

Ein Resultat mit dem man im Selbitzer Lager womöglich auch diesmal leben könnte? "Natürlich wollen wir Zuhause gewinnen”, entgegnet der Selbitzer Trainer Henrik Schödel, verweist aber auch auf die Stärken des Gegners: "Buch ist eine extrem eingespielte und kompakte Truppe, die nur sehr schwer zu schlagen ist". In der Tat sind die Mittelfranken eine der konstantesten Landesliga Mannschaften der letzten Jahre. Die Truppe vom ehemaligen Profi Thomas Adler landete in den letzten vier Spielzeiten immer unter den ersten Sechsen der Abschlusstabelle. Auch dieses Jahr trauen viele Fachleute dem TSV, der seine letztjährige Mannschaft nochmal gezielt verstärkt hat, wieder eine Spitzenplatzierung zu. Prunkstück der Mittelfranken ist zweifelsohne die Offensive. Alleine fünfzig der 71 erzielten Tore gingen letzte Saison auf das Konto von Brehm, Schreiner, Lang und Fleischmann, wobei sich die beiden letztgenannten gegen Neudrossenfeld bereits wieder in die Torschützenliste eintrugen.

“Wir müssen zunächst mal gut stehen, wollen uns aber keinesfalls verstecken”, fordert der Selbitzer Übungsleiter die richtige Mischung von seinen Jungs, denen er gestern Abend noch mal aufzeigte wie es gehen kann. "Wir müssen an die letzten Heimauftritte der abgelaufenen Saison anknüpfen", puschte Schödel seine Jungs, als seine Elf den Meisterschaftskandidaten aus Fürth und Erlangen jeweils mit 1:0 die Flügel stutzte.

Nicht mitwirken kann diesmal Marcel Findeiß, der sich in der Schlussphase gegen Bayreuth einen Muskelfaserriß zuzog und für die nächsten zwei Wochen ausfällt. Neben Findeiß sind heute auch die verletzten Edelmann, Thierauf und Frank nicht mit von der Partie. Marco Bernegg hingegen ist wieder fit und wird wohl zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Aufgebot: Schall, Brunhuber - Spindler, Czaban, Schuberth, Damrot, Schmidt, Caliskan, Gezer, Horn, Lang, Meister Pat., Herrmann, Strootmann, Bernegg, Hager, Patriche, Wich;

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