Nie gefährdeter Sieg der Heimelf

Für den 1. FC Creußen gab es in der Partie gegen die SpVgg Selbitz, an deren Ende eine 1:3-Niederlage stand, nichts zu holen. Vor dem Match war man von einer Begegnung auf Augenhöhe ausgegangen. Nach 90 Minuten hatte schließlich die Heimelf die Nase vorn.

Das Spiel begann mit zwei nervösen Teams, aber nach 10 Minuten übernahm die SpVgg das Kommando. In der 13. Minute dann die erste Chance für Selbitz, nach einer schönen Flanke von Findeiß konnte der Stürmer den Ball aus 5 Meten nicht im Tor unterbringen. Nach gut einer Viertelstunde verwährte der Schiedsrichter der Heimelf einen klaren Handelfmeter. Der erste Creußener Schuß auf das Tor in der 18. Minute, der aber Knapp am Pfosten vorbei ging. Es folgte die nächste gute Möglichkeit durch Buschner. Ein Preßschlag mit dem herauseilenden Gästetorwart fiel ihm wieder vor die Füße, er konnte aber den Ball nicht im leeren Tor unterbringen. Nach einem schönen Pass durch die Schnittstelle von Wich, vollsteckte Werner allein vor dem Torwart ins hohe lange Eck zum 1:0. Keine Zeigerumdrehung später fast die Identische Situation wie beim Tor, nur das der Pass von Djemai kam und Werner vergab. Dann wollte Wich auf 2:0 erhöhen scheiterte aber am Pfosten. Die Heimelf erspielte sich noch einige gute Chancen die aber kläglich vergeben wurden. Kurz vor dem Pausenpfiff dann das 2:0 durch Wich, dieser wurde von Buschner schön freigespielt und er versenkte das Spielgerät trocken ins lange Eck. In der ersten Halbzeit war Selbitz klar spielbestimmend und hätte durchaus auch höher führen können. Bei den Gästen kam nicht viel mehr als ein paar Entlastungsangriffe.

Wieder ein guter Beginn für die Frankenwäldler in Durchgang zwei. Nach einer Ecke hatte der aufgerückte Verteidiger Paprocki das 3:0 auf dem Fuß, der Gästetorwart klärte aber mit einer Glanzparade. Die darauffolgende Ecke kam wiederum zu Paprocki, sein Volleyschuß klatschte an den Pfosten. Dann hatten die Gäste kurz hintereinander zwei sehenswerte Versuche, die aber vom guten Keeper Heger entschärft wurden. Nach gut einer Stunde waren die Gäste dann plötzlich am Drücker und Selbitz kam irgendwie nicht mehr hinten raus, das dauerte aber nur rund 10 Minuten dann war die Heimelf wieder im Bilde. Angetrieben vom schnellen Herrmann mussten die SpVgg eigentlich den Deckel auf die Partie machen, aber sie konnten die guten Möglichkeiten nicht einnetzen. In der 78. Minute dann die beste Torchance: Herrmann lief alleine auf Heinrich im Kasten der Creußener zu, spielte aber quer ins nirgendwo, hätte aber eigentlich selber abschließen müssen. Nach 83 Minuten dann die Entscheidung mit einer Coproduktion der beiden eingewechselten Mölter und Gezer. Nach Zuspiel von Mölter schloß Geszer aus 8 Metern ins lange Eck ab. Zwei Minuten später hätte Gezer sich nochmal in die Torschützenliste eintragen können, es war aber nach Querpass von Herrmann die Latte im Weg. Die Heimelf ließ nichts mehr anbrennen und der Gast kam in der Nachspielzeit nur noch zum Ehrentreffer. Es war ein überzeugender Heimsieg gegen einen nach vorne schwachen Gegner. Einziges Manko was man feststellen konnte war die mangelnde Chancenauswertung der Heimelf. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragten der agile Herrmann, Buschner und Paprocki, an dem bei diesem Spiel keiner vorbei kam, noch heraus.